Musik erzeugt neue Gehirnneuronen

Anmerkung des Herausgebers:
In meinem Studium der Musiktheorie habe ich gelernt, dass Musik eine Form der Schwingungsempfindung ist, bei der Wellenlängen des Klangs verwendet werden, um das menschliche Gehirn zu stimulieren, das diese Wellenlängen hauptsächlich (nicht der einzige Weg!) durch die Ohren erhält.

Harmonie oder das Erkennen von Schallwellenlängen, die sich nicht gegenseitig bekämpfen, ist die Grundlage für angenehm klingende, gut....Klänge! Vielleicht dieser unbewusste Grund, warum ich meinen ersten Haushund "Harmony" nannte! Bitte lesen Sie diesen Artikel, verstehen Sie, wie Musik Heilung bringen kann (mehr Informationen dazu in naher Zukunft!), und seien Sie.....

In Freude!



Von Barbara Minton
Musik, die universelle Sprache der Stimmung, Emotion
und des Gefühls, orchestriert eine Vielzahl von neuronalen Systemen, um ihren suggestiven Zauber zu entfalten.


Forscher haben Beweise dafür gefunden, dass Musik Regionen des Gehirns stimuliert, die für Gedächtnis, Sprache und motorische Kontrolle verantwortlich sind. Sie haben spezifische Bereiche der mentalen Aktivität lokalisiert, die mit den emotionalen Reaktionen der Musik verbunden sind. Dieses Wissen wird nun angewendet.

Die Verbesserung von Kognition, Gedächtnis und Wohlbefinden sowie die Reduzierung von Schmerzen und Spannungen wurden in mehreren musiktherapeutischen Studien dokumentiert. Diese Studien umfassten Einzel- und Gruppensitzungen mit einer alternden Bevölkerung, die unabhängige und abhängige Menschen umfasste, einige mit Demenz und andere nicht. In einer Studie der Universität Luxemburg kamen die Forscher zu dem Schluss, dass Musik das emotionale Gedächtnis stimuliert, was zur Entstehung alter Erinnerungen und zu einem erneuerten Selbstbewusstsein führt.

Musik könnte die Auswirkungen der Hormonersatztherapie bei der Prävention von Alzheimer und Demenz nachahmen, so die in Medical Hypotheses veröffentlichte Forschung. Ihre Studie zeigte, dass Musik in der Therapie neuropsychiatrischer Störungen, die sowohl funktioneller als auch organischer Herkunft sind, nützlich ist. Die Mechanismen der Wirkung von Musik im Gehirn sind jedoch trotz zunehmender wissenschaftlicher Studien zu diesem Thema weitgehend unbekannt geblieben.

Die Ergebnisse früherer Studien haben verdeutlicht, dass Musik die Schädelnerven beim Menschen vom Fötus bis zum Erwachsenen beeinflusst und beeinflusst. Um zu erklären, wie es auf zellulärer Ebene funktioniert, schlugen die Forscher vor, dass die Neurogenese, Regeneration und Reparatur der Hirnnerven das Ergebnis einer Anpassung durch die Sekretion von Steroidhormonen ist, die letztendlich zu zerebraler Plastizität führt.

Musik beeinflusst den Gehalt an Steroiden wie Kortison, Testosteron und Östrogen, und es wird angenommen, dass Musik auch die mit diesen Substanzen verbundenen Rezeptorgene beeinflusst. Im Gegensatz zur Ergänzung des Gehirns durch Hormonsubstitutionsmedikamente, die verheerende Nebenwirkungen haben, ist Musik nicht-invasiv, und ihre Existenz ist universell und alltäglich. Wenn Musik in der medizinischen Versorgung eingesetzt werden kann, ist die Anwendung einer solchen sicheren und kostengünstigen Therapiemöglichkeit grenzenlos.

Es hat sich auch gezeigt, dass Musik in der Lage ist, den Stimmungszustand von Menschen mit psychiatrischen Störungen zu verbessern, die kognitiven Defizite bei Menschen mit Demenz zu lindern und die motorische Funktion bei Parkinson-Patienten zu erhöhen, wie in der Verhaltenspharmakologie dokumentiert. Forscher untersuchten die Wirkung von Musik auf die Produktion und das Verhalten von Neurotrophin im Gehirn. Sie setzten junge erwachsene Mäuse 21 Tage lang nacheinander der Musik mit einem langsamen Rhythmus aus. Am Ende der Behandlungszeit wurden die Mäuse auf passives Vermeidungslernen getestet. Die musikexponierten Mäuse zeigten einen erhöhten neurotrophen Faktor aus dem Gehirn im Hippocampus. Die Musikalische Belastung hat auch die Lernleistung, gemessen am passiven Vermeidungstest, deutlich verbessert. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass die Musik-Exposition bei mehreren Pathologien des zentralen Nervensystems hilfreich ist.
Musik beeinflusst die neuronale Entwicklung bei Kindern

Der berühmte Opernsänger Luciano Pavarotti sagte: "Wenn Kinder nicht schon in jungen Jahren in die Musik eingeführt werden, glaube ich, dass ihnen tatsächlich etwas Wesentliches genommen wird". Musik beeinflusst Stimmung, Konzentration, Kreativität und die Lernfähigkeit.

Neuronale Verbindungen im Gehirn des Säuglings und Kleinkindes werden durch Erfahrungen gebildet und durch Wiederholungen gestärkt, bis vorhersehbare Wege der Verarbeitung etabliert sind. Sind diese Bahnen einmal gebildet, ist es, als wären sie fest verdrahtet und können nicht ohne großen Aufwand verändert werden. Musik ist für das sich entwickelnde Gehirn unerlässlich, da sie hilft, mehr neuronale Verbindungen zu schaffen und zu stärken, die eine auditorische Verarbeitung ermöglichen. Der Akt der Verarbeitung von Musikreizen entwickelt die neuronalen Verbindungen im Gehirn und beeinflusst die Verarbeitung von Hörreizen über die gesamte Lebensdauer.

Die Biologie der Musik
"Zweifellos gibt es eine Biologie der Musik", sagt der Neurobiologe Mark Jude Tramo von der Harvard University Medical School. Er sieht es als unbestritten an, dass es im Gehirn eine Spezialisierung auf die Verarbeitung von Musik gibt. Musik ist ein biologischer Teil des Lebens ebenso sicher wie ein ästhetischer Teil.

Bereits 1990 fanden Studien heraus, dass das Gehirn auf Harmonie reagiert. Mit einem PET-Scanner zur Überwachung von Veränderungen der neuronalen Aktivität entdeckten die Neurowissenschaftler der McGill University, dass der durch Musik aktivierte Teil des Gehirns davon abhängt, ob es angenehm ist oder nicht.

Das Gehirn wächst als Reaktion auf musikalisches Training in der Art und Weise, wie ein Muskel auf Bewegung reagiert. Forscher am Beth Israel Deaconess Medical Center in Boston entdeckten, dass männliche Musiker ein größeres Gehirn haben als Männer, die keine umfangreiche musikalische Ausbildung hatten. Ihr Kleinhirn, der Teil des Gehirns, der 70 Prozent der Neuronen des gesamten Gehirns ausmacht, war bei erfahrenen männlichen Musikern 5 Prozent größer.

Musik hat die Fähigkeit, die neuronale Aktivität zu beeinflussen, egal wo Forscher im Gehirn geschaut haben, von primitiven Regionen, die bei Tieren gefunden wurden, bis hin zu neueren, neu entwickelten Bereichen, die als rein menschlich gelten, wie die Frontallappen. Harmonie, Melodie und Rhythmus rufen unterschiedliche Muster der Gehirnaktivität hervor.

Dieses neue Forschungsgebiet hilft denjenigen, die an der kognitiven Rehabilitation beteiligt sind. Musik wird heute bei Patienten mit Schlaganfall oder Schizophrenie, Huntington's, verwendet. Alzheimer und traumatische Hirnverletzungen unter anderem. Unsere instinktive Reaktion auf Musik legt nahe, dass es in uns allen ein positives psychologisches und physiologisches Ergebnis gibt.