GUTE ERDUNG UND KONSTANTE ANBINDUNG
Jetzt ist vieles, was bisher unmöglich war, möglich – du musst es nur wollen und dann auch wirklich tun! Beklage dich nicht – über nichts und über niemanden! Das ist deiner unwürdig. Nimm dein Leben selbst in die Hand, denn das Erreichen des Friedensreiches in dir ist allein deine Angelegenheit.Gute Erdung und konstante Anbindung
Leben, Liebe und Frieden
Geliebte Menschen!
Kommt an die Feuerstelle Gottes und wärmt eure Seelen! Kommt zur Mutter allen Lebens und erfüllt eure Herzen! Kommt zu mir, denn wo ich bin ist Leben, Liebe und ist Frieden.
Leben, Liebe und Frieden zu erlangen, darum geht es in dieser Botschaft.
Ich bin bei euch, ich bin MUTTER MARIA
Heute scheint sich die Schlinge der Unfreiheit immer enger zusammenzuziehen und viele Menschen vertiefen ihre Sorgen und erlauben es den Ängsten, die Gedanken, Emotionen und Handlungen zu dominieren.
Das Ausmaß von destruktiven Energien, die euch heute umgeben, ist von einer solchen Größe, sodass es schwer ist, das eigene Leben selbstbestimmt zu leben, Mitgefühl und Liebe für die Nächsten zu empfinden und in den Frieden zu gelangen.
Hin- und hergerissen von den Nachrichten und Ereignissen dieser Zeit verlieren manche Menschen den Lebensmut und den Lebenswillen. Auch Menschen, die spirituelle Übungen praktizieren, sind davon betroffen.
Bei dieser Bewusstseinsarbeit in der Gnade Gottes wollen wir uns erneut aufrichten und unsere Seelen stärken. Wir werden unsere Herzen mit dem Licht Gottes auffüllen und ein tragfähiges Fundament für die kommenden Herausforderungen legen.
Denn die Schlüssel, um diese Zeit zu meistern, sind eine gute Erdung und eine konstante Anbindung an das Göttliche. Beides muss gegeben sein, wenn du heute orientiert und bei dir selbst bleiben willst.
Manchen Lichtwesen verlieren sich. Obwohl sie einen irdischen Körper besitzen, schweben sie gedanklich und emotional in einer Schweinwelt umher.
Da sie die dunklen Auswüchse dieser Zeit nicht ertragen, erschaffen sie sich eine Scheinwelt, die mit der Wirklichkeit nur wenig zu tun hat.
Aus Mangel an Erdung verlieren sie sich irgendwo im Kosmos. Wer heute nicht ausreichend geerdet ist, der hat es schwer, den Stürmen diese Zeit angemessen entgegenzutreten. Gleichsam ist es unmöglich das Glück eines Menschenlebens zu fassen, so jemand zwar fest mit beiden Beinen im Leben steht, dabei aber die transzendente Wirklichkeit allen Seins ausblendet.
Heute geht es um eine Symbiose zwischen einer guten Erdung und der konstanten Verbindung mit dem Himmel.
Oben und unten werden eins, sobald die Einen begreifen, dass sie viel mehr als Fleisch sind, und erkennen, dass sie im Kern pures Licht und reine Liebe sind. Göttliche Wesen aus den unsichtbaren Reichen des Schöpfers.
So lege ich euch jetzt eine einfache Visualisierung, die Jahn bei seinen Spaziergängen gerne macht, in das Herz. Ich bitte dich jetzt, diese den Menschen vorzustellen:
Visualisierung für Erdung und Anbindung:
Stelle dir jetzt bitte vor, wie du in einem riesigen Wald stehst. Du bist umgeben von lauter wunderschönen, hochgewachsenen, kräftigen und gesunden Bäumen.
• Blicke dich um und erfreue dich des Anblicks! Erspüre die Energie des Waldes und der Bäume!
• Wähle dir jetzt einen Baum aus! Gehe zu ihm und umarme ihn! Nimm seinen Geruch in dir auf und spüre wie er sich anfühlt! Dabei hast du die Augen geschlossen. Jetzt fühlst du, wie sich die Energie des Baumes auf dich überträgt.
• Visualisiere, wie du mit dem Baum langsam verschmilzt – du wirst eins mit dem Baum.
• Jetzt nimmst du wahr, wie dir Wurzeln bis tief in die Erde wachsen. Immer tiefer breiten sie sich aus und immer weiter dehnen sie sich aus.
• Bleib eine Zeit lang in diesem Gefühl und lass dich ganz von dieser Schwingung erfassen! Dir wachsen Wurzeln tiefer und tiefer, weiter und weiter.
• Jetzt nimmst du wahr, wie deine Wurzeln die ganze Erde umarmen, jetzt bist eins mit der Erde.
Nimm dir Zeit und genieße dieses Gefühl der Verbundenheit, der Einheit und des Friedens.
• Lenke deine Aufmerksamkeit jetzt auf die Baumkrone! Fühle dich jetzt ganz in die Zweige, Äste und Baumstämme über dir ein! Visualisiere, wie sich die Baumkrone ausdehnt und wächst! Einzelne Äste ragen weit in den Himmel hinauf und wachsen immer weiter und weiter. Jetzt kannst du das Ende der Baumkrone nicht mehr sehen, sie ragt in den unendlichen Kosmos hinauf.
• Fühle jetzt die Verbindung zwischen deinen Wurzeln, die die Erde umarmen und deiner Baumkrone die unendlich weit in den Himmel ragt. Erspüre diese Energie und nimm deine Vollkommenheit wahr!
• Bitte Gott, die Urquelle allen Seins, jetzt darum, diesen Zustand der reinen Wahrnehmung in dir zu verankern, damit du die Spannkraft zwischen Himmel und Erde im Alltag aufrechterhalten kannst.
Pause …
• Jetzt nimmst du dich wieder als Mensch im Wald wahr. Du lehnst dich mit dem Rücken an den Baum an und fühlst wie sich die Energie der soeben erlebten Visualisierung in dir ausbreitet und verankert.
• Atme jetzt 3-mal tief ein und aus – und öffne jetzt deine Augen. (Visualisierung Ende)

MUTTER MARIA - Viele Menschen werden heute aus ihrer Mitte gebracht und sie finden kein Gleichgewicht.
Im Spannungsfeld dieses Zeitgeschehens die eigene Energie zu halten und bei sich zu bleiben, bedeutet, diese Zeit gut zu meistern.
Oben wie unten, innen wie außen – und alles ist eins. Dies zu wissen ist das Eine, es zu verinnerlichen und im Alltag zu leben ist etwas ganz anderes.
Spannkraft zwischen oben und unten aufrechterhalten
Deshalb ist es von größter Bedeutung, dass ihr heute in der Erde tief verwurzelt seid und zugleich an den Himmel angebunden bleibt. Diese Spannkraft gilt es aufrechtzuerhalten, denn sie ist das Mittel, um sein Leben zu leben, in der Liebe und im Frieden bleiben zu können.
Immer wenn du bemerkst, dass du deine Spur verloren hast, aus der Mitte gekommen und nicht mehr bei dir selbst bist, greife zu dieser Visualisierung. Noch wirkungsvoller ist es aber, wenn du in den Wald gehst und diese Übung direkt unter und mit den Bäumen machst. Bedenke:
Für alles gibt es Lösungen und die Lösungen sind meistens sehr einfach und natürlich. Worauf es ankommt, ist, dass du sie konsequent umsetzt und regelmäßig praktizierst.
Die Menschen, die heute von Ängsten übernommen werden und die die Abwesenheit Gottes beklagen, haben oft vergessen, sich Gott wirklich hinzuwenden und sich mit ihren Ängsten auseinanderzusetzen.
Solange du dich – über welchen Umstand auch immer – beklagst, bist du noch in der Opferrolle, bist du inaktiv und noch nicht bereit, an dir selbst etwas zu verändern.
Die spirituellen Ebenen des Seins, Meister sonder Zahl, Engel und Erzengel in ihrer ganzen Macht, Pracht und Fülle kommen seit Jahrzehnten zu euch. Sie statten euch mit Wissen aus und stellen Werkzeuge für diese Zeit bereit. Sie umgeben euch und tragen euch, wenn ihr nicht mehr weiterkönnt.
Das Schicksal selbst gestalten!
Doch sobald bestimmte Notsituationen überwunden sind und das Schlimmste bewältigt ist, neigt ihr oft dazu, zum alten Leben zurückzukehren. Anstatt tiefer zu blicken und eine Prüfung vollständig zu meistern, gewinnen alte Lebensweisen die Oberhand und überwunden Geglaubtes kehrt zurück.
Weshalb glaubst du, sind so viele Menschen von sich ständig wiederholendem Leiden umgeben? Da sie immer nur um Erlösung bitten, anstatt sich selbst um diese zu bemühen.
Wer sich in seine einzigartige und einmalige Lebensgeschichte – als wiederholt inkarnierter Mensch – nicht vertieft, wird vom Leben daran erinnert. Auf diese Weise lassen sich Schicksalsschläge erklären.
Heute stehen viele Menschen vor der Situation, dass sie ihr eigenes Leben nicht mehr „auf die Reihe kriegen“, wie es sprichwörtlich gesagt wird.
Sie finden sich auf dieser Welt einfach nicht mehr zurecht. Das liegt in der Natur dieser Zeit, denn alles verändert sich und alte Sicherheiten brechen weg – sie kommen niemals wieder!
Heute ist es unmöglich zum alten Leben, zum Alltag mit vertrauten Gewohnheiten zurückzukehren. Das unterscheidet diese Zeit von allen anderen.
Menschen, die ungeübt sind, mit sich selbst zu arbeiten und sich ihren eigenen Themen zu stellen, stehen jetzt vor nahezu unlösbaren Aufgaben und Herausforderungen.
Auch wenn durch das Bitten und durch Gebete viel erreicht werden kann, so kann eine tiefgründige Heilung nur durch deinen Einsatz geschehen!
Schicksale wiederholen sich so lange, bis die Ursachen dafür erkannt und das Karma erlöst wurde – und Ängste bleiben so lange Bestandteil deines Lebens, bis du dich mit ihnen wirklich auseinandersetzt.
Aussteigen aus dem Kreislauf von Leben und Tod? Leben, Liebe und Frieden finden – aber wie?
Das Friedensreich erlangen – aber wie?
Diese Botschaft zeigt dir den ersten Schritt! Es ist der erste Schritt und zugleich der wichtigste Augenblick in deinem Leben, wenn es dir gelingt, eine Methode zu entwickeln, um in dir selbst zentriert zu bleiben.
In deiner Mitte zu sein, heißt, tief in der Erde verwurzelt zu bleiben an das Göttliche angebunden zu sein. Diese Spannkraft gilt es zu halten und in deinem zellularen Bewusstsein zu verankern.
Das haben wir heute, hier und jetzt vollzogen.
Bitte praktiziert die hier gegebene Visualisierung so lange, bis euch die Stürme diese Zeit nicht mehr entwurzeln können.
Das Göttliche manifestiert sich in dir, Zuversicht, Freude und Frieden können nur in dir selbst entdeckt werden. Alle Wege zu Gott führen dich zuerst zu dir.
Woran erkennst du, dass du Gott nähergekommen bist? Durch den Frieden, den du mitten im Chaos in dir wahrnehmen kannst.
Frieden verweist immer auf Gott und auf eine Seele, die Gott verwirklicht hat. Am Grad des Friedens ist die spirituelle Entwicklung eines Menschen abzulesen.
Ein Frieden, der den Rhythmus des Herzens vorgibt, ist wie Fels in der Brandung und hält selbst den stärksten Stürmen stand.
Dieses Friedensreich gilt es zu erlangen und durch regelmäßige Bewusstseinsarbeit erreichst du es.
Gebete, Bitten und Verfügungen reichen für die Selbstverwirklichung nicht aus! Es braucht dich.
So lade ich dich jetzt ein, dich ganz den neuen Energiequalitäten dieser Zeit hinzugeben, mitzuschwingen mit den lichtvollen Energien, die jetzt von der ZENTRALEN SONNE zur Erde strömen.
Wie schwingst du am besten mit? Indem du dich jetzt deinen Themen stellst und auf lange Pausen, die Erworbenes vergessen lassen, verzichtest.
Jetzt ist vieles, was bisher unmöglich war, möglich – du musst es nur wollen und dann auch wirklich tun! Beklage dich nicht – über nichts und über niemanden! Das ist deiner unwürdig. Nimm dein Leben selbst in die Hand, denn das Erreichen des Friedensreiches in dir ist allein deine Angelegenheit.
Du musst verstehen, dass diese Zeit von dir eine Entscheidung verlangt:
Entweder du gehst so lange zum Brunnen, bis der Krug bricht, oder aber du tauchst von selbst rechtzeitig in das Wasser des Lebens ein, indem du springst.
Transformation JETZT!
Geliebter Mensch,
diesmal bist du eingeladen und aufgefordert deine Transformation in einem einzigen Leben zu vollziehen. Es ist eine einmalige Gelegenheit, die es bisher auf dieser Erde noch niemals gab.
Suche deine Mitte und lebe! Praktiziere einfache Übungen, die dir Freude bereiten, doch praktiziere sie. Erlange Frieden, nimm jede Möglichkeit wahr, um oben und unten in dir zu vereinen.
Das ist die Position, die dir die Kraft für das Leben gibt. Das ist das Schiff, dass deine Seele bei stürmischer See sicher am Wasser hält.
Lass nicht nach im Bestreben, den eigenen Angelegenheiten wirklich auf den Grund zu gehen.
Aus der Mitte heraus lebe dein Leben und bewahre das Friedensreich in dir!
Mit jeder Herausforderung wirst du stärker, nach jeder Prüfung bist du größer und nach jeder Erkenntnis kommst du deinem eigentlichen Ziel näher – GOTT.
Lebe und liebe! Finde Frieden in dir – keinen vorübergehenden Frieden, der von äußeren Umständen abhängt, sondern tiefe innere Verwirklichung, die der Zeit nicht mehr unterliegt.
Beginne mit dieser Arbeit oder setze sie fort – und siehe da: Das Licht wird heller mit jedem Schritt, die Liebe bedingungsloser mit jeder Heilung und Frieden herrscht in deiner Seele.
Es ist Stille – und du begegnest GOTT.
Ich liebe dich unendlich.
MUTTER MARIA
Die Strömung der Seele
Liebe Menschen, ich grüße euch. Ich bin Maria. Wir sind uns hier auf unserer Seite sehr bewusst, wie schwer und dicht euch die Wirklichkeit auf der Erde manchmal erscheinen kann. Wir sind bei euch und kommen so nah wie möglich, um euch zu unterstützen.
Fühlt
unsere Energie hier im Raum*. Fühlt, wie eine gewisse Leichtigkeit zu
euch kommen will, und lasst euch auf sie ein. Ich komme mit sieben
Kindern zu euch. Sieben Mädchen sind an meiner Seite, die eure Energie
repräsentieren. In jedem von euch lebt ein Kind. Es ist eure
ursprünglichste Form und trägt etwas von eurer tiefsten Inspiration in
sich. Seht sie um mich herum stehen.
Lachend, tanzend, fröhlich. Auch
die Kinder von Pamela und Gerrit sind da, und gemeinsam bilden wir einen Kreis. Schaut das Kind an, das zu euch
gehört. Lasst es nun zu euch kommen und lasst es neben euch oder auf
eurem Schoß sitzen.
Nehmt wahr, dass in diesem Kind etwas lebt, das unberührt ist von der Schwere der Erdenrealität. Es hat etwas Ursprüngliches, etwas Unbekümmertes, etwas Grenzenloses. Fühlt das klare, herzhafte Lachen des Kindes und heißt es willkommen.
Das Leben ist dazu bestimmt, gefeiert zu werden, Freude zu erleben. Ihr dürft hier sein und Freude erfahren, und es geht dabei oft um die einfachen Dinge. Sagt einmal Ja zu euch selbst, so wie ihr jetzt seid. Mit den Problemen, die ihr erlebt, körperlichen Beschwerden vielleicht, Stress oder Sorgen.
Sagt einfach Ja zu euch selbst. Ihr seid gut, so wie
ihr seid, ganz und gar. Blickt in die Augen des Kindes in euch und seht
seine Schönheit, die Unverdorbenheit, die Hoffnung und das Leben.
Das
Kind in euch gibt es nicht auf.
Es will leben.
Es sind oft
eure eigenen Gedanken die euch blockieren können und die die Bewegung
des Lebens aufhalten. Immer dann, wenn ihr in euren Gefühlen feststeckt,
sind es eigentlich nicht eure Gefühle, die feststecken, sondern das Denken,
das bestimmte Schlüsse zieht, eine bestimmte Interpretation
hineinbringt, eine Gliederung in eure Erfahrungen bringt, woraus ihr
schließt: "Ich stecke fest". Das Leben ist ein Fließen, eine strömende
Energie.
Alles in euch will beständig fließen. Das heißt nicht, dass es sich immer schön und angenehm anfühlt, aber in eurer Seele ist immer eine Strömung - sowohl während der Höhen als auch der Tiefen, während der Dunkelheit als auch im Licht. Und dort, wo ihr dieser Strömung einen Widerstand entgegensetzt, blockiert ihr euch selbst und erschafft eine dem Anschein nach statische Situation, doch auch da steht das Leben nicht wirklich still.
Wenn ihr gegen euch selbst arbeitet, wenn ihr euch einredet, dass Dinge nicht gelingen, ihr also harte Urteile über eure eigene Situation fällt, ist, beginnt ihr im äußersten Fall, euch euretwegen schlecht zu fühlen und euch selbst niederzureden. Ihr gelangt dann in ein Energiefeld, das der Anfang von einer Depression ist und das euch matt und trostlos sowie neblig und unklar fühlen lässt. Dies geschieht, wenn ihr eure Energie unterbindet und sie nicht fließt. Es ist wie eine verschwommene Dämmerzone.
Schaut nun einmal in euch selbst, in eurem Innern, ob ihr
erkennt, wo das mit euch geschieht. Bei dem einen ist dies stärker
ausgeprägt als beim anderen. Welches sind die Momente in eurem Leben, in
denen ihr euch mutlos fühlt, in denen ihr denkt, "es geht einfach nicht
mehr, ich bekomme es nicht hin"?
Geht dort mit eurer Aufmerksamkeit hin, atmet tief ein und spürt hin, wieviel es in euch gibt, das sich bewegen möchte, das leben will, das Freude erfahren will. Vertraut dem, was da strömen will.
Seht
euch dann in euch selbst an, wo ihr urteilt, wo ihr bestimmte Schlüsse
zieht, Urteile fällt, wo ihr blockiert seid, und nehmt wahr was dort
anders ist. Hinter diesem Urteil steckt Schmerz. Lasst diesen Schmerz
fühlbar werden. Fühlt den Kummer, die Angst dahinter, lasst sie ans
Tageslicht kommen: "Ich habe Angst. Ich fühle mich allein."
Traut euch, diesen Gefühlen in die Augen zu blicken, denn hierin liegt eure Rettung. In dem Moment, wo ihr sie heraufkommen lasst, verbindet ihr euch wieder mit dem Leben, mit dem, was in euch strömen möchte. In dem Moment, wo diese Emotionen in eurem Körper fühlbar werden, könnt ihr mit eurem inneren Licht Trost dorthin bringen.
Tut dies jetzt einmal. Stellt
euch vor, dass ihr um euren eigenen Schmerz über euer Leben, über das,
was nicht gelingt, über Gefühle der Unsicherheit, Ängste, Einsamkeit,
dass ihr um all dies herum eine Hand des Lichts legt. Dass ihr es voller
Erbarmen und Mitgefühl anschaut. Dass ihr Ja dazu sagt. "Dieser Teil
gehört zu mir.“ Dass ihr es als einen Teil von euch selbst annehmt.
Welch eine Erleichterung! Es darf da sein! Ihr könnt es euch ansehen, ohne zu urteilen. Dann können die Dinge wieder fließen. Denn gerade da, wo ihr euch gegen eure eigene Negativität wehrt, entstehen erst wirkliche Probleme, wenn ihr länger als nötig darin sitzen bleibt.
Gebt den Widerstand auf. Alles, was ist, hat einen Grund dafür, zu existieren, hat einen Ursprung und eine ganz bestimmte Gültigkeit.
Nehmt diesen Anteil an euch. Die Anteile, die ihr als am schwierigsten, die Emotionen, die ihr als beschwerlichsten empfindet. Stellt euch vor, dass sie eine Energie sind, die lebt, und lasst diese Energie dann das Kind in euch sehen, das in der Tiefe seines Wesens noch immer voller Freude ist, Lust auf das Leben hat, offen für das Leben ist.
Dieses Kind in euch ist Symbol des Lebens, eurer Kraft, eurer Vitalität, und das kann niemals zerbrechen, kaputt gehen, es ist unzerstörbar. Es ist Gott selbst, der durch euch hindurch strömt.
Lasst
diese Energie euch von den Sorgen und allem reinigen, was euch
bedrückt. Fühlt sie wie eine rauschende Fontäne um euch herum. Ihr dürft
sein, wer ihr seid. Nehmt euch einen Moment, auf die Zeit, auf die
letzten Monate um zurückzublicken, die hinter euch liegen. Fühlt, wie
mutig ihr gewesen seid, dass ihr euch bestimmten Dingen gestellt habt.
Schaut euch einmal an, was ihr erreicht habt. Es gibt immer etwas, das
ihr gelernt oder erreicht habt. Wenn ihr das nicht seht, dann schaut ihr
es euch nicht so richtig an.
Versucht, euch eine konkrete Sache in den
Sinn kommen zu lassen, wo ihr euch gut gemacht habt, über die ihr
zufrieden seid. Lasst ganz von selbst in euch heraufkommen, was das ist,
und schaut einmal, wo ihr stolz auf euch selbst seid.
Findet etwas, mit dem ihr euch gut fühlt und schenkt euch dafür Anerkennung. Benennt es. Benennt die Eigenschaften, die ihr dort gezeigt habt. War es Mut, war es Durchhaltevermögen? War es Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit? Erkennt euch selbst dafür an. Traut euch, die negative Strömung, die da in euch ist, in eine positive umzukehren.
Ich
sage hier "traut euch", und es klingt vielleicht verrückt, denn auf
einer gewissen Ebene wollt ihr doch nichts lieber, als positiv zu
denken. Aber es gibt eine Ebene, auf der ihr auch am Negativen
festhalten könnt, weil sie fast wie eine Sucht geworden ist. Negativität
kann manchmal zu einer Art Zuflucht für euch werden, weil es scheint,
als müsstet ihr dann nichts mehr tun.
Wenn ihr immer zu euch selbst sagt: "Das gelingt mir nicht, ich kann das nicht", dann sagt ihr eigentlich: "Ich muss nicht mehr leben, ich kann mich auf diesen Quadratmeter zurückziehen, den ich für mich gesichert habe, mehr braucht es für mich nicht". Es kann also auch eine Festung, eine Ausflucht sein, euch selbst beständig negativ zu beurteilen.
Geht dem einmal
innerlich nach, was für euch dabei herausspringt, wenn ihr euch selbst
so kritisch begegnet. Warum tut ihr das? Gibt es darin etwas - und sei
es etwas noch so Kleines -, das euch irgendwie ein gutes Gefühl gibt,
euch eine gewisse Art von Sicherheit empfinden lässt, selbst wenn es auf
eine sehr verdrehte Art und Weise sein mag? Es kann sich manchmal nach
Sicherheit anfühlen, sich selbst klein zu halten.
Ihr fürchtet euch dann davor, was passieren würde, wenn ihr wirklich am Leben teilnehmen würdet. Und mit "teilnehmen" meinen wir, euch wirklich für die Erfahrungen zu öffnen, die auf euren Weg kommen. Dass ihr wagt, Neuland zu betreten, euch auf das Unbekannte einzulassen und wieder wirklich zu fühlen. Das ist Größe!
Sie
hat nichts damit zu tun, was ihr in der Welt leistet und erreicht,
sondern was ihr euch selbst zu fühlen gestattet, und wirklich darin
einzutauchen. Das ist Größe. In die Tiefe von allem zu gehen, was das
Leben an Emotionen, an Stimmungen zu bieten hat. Dort offen
hineinzugehen, darum geht es. Und manchmal fühlt sich dies zu viel an
für euch und verschließt ihr euch und umhüllt euch mit bestimmten
Urteilen aus eurem Kopf, was euch alles nicht möglich sei und welche
Wege für euch verschlossen seien.
Seht ihr, was ihr da mit euch tut? Der Zustand, in den ihr euch dann begebt, ist im Grunde ein Zustand des Scheintods - euch nicht mehr bewegen zu müssen, eigentlich am liebsten nicht einmal mehr sein zu wollen. Doch dies ist nicht möglich, es widerspricht dem Leben selbst. Denn den Tod oder so etwas wie absoluten Stillstand, absolutes Nicht-Sein gibt es nicht. Alles, was ist, ist. Und weil es ist, bewegt es sich, bewegt es sich weiter auf seinem Weg, sammelt es neue Erfahrungen.
Ich bitte euch, euch dieser Strömung zu öffnen. Es ist eine Strömung der Liebe, eine Strömung der Freude, die bei euch sein möchte.
Nehmt
das Kind an die Hand und vertraut ihm. Gerade in seiner Unschuld,
seiner Offenheit und darin seiner Verletzlichkeit ist es der weiseste
Teil in euch, denn es entscheidet sich immer für das Leben, immer wieder
aufs Neue. Es hat nie genug davon! Lasst euch wieder von diesem inneren
Kind inspirieren.
Öffnet euch für das Leben.